Liberale, Katholiken, Feministinnen und Hugh Hefner – News vom 29. September 2017

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Liberale, Katholiken, Feministinnen und Hugh Hefner – News vom 29. September 2017

1. Auch in Österreich beginnen sich die Liberalen Männer zu positionieren.



2. Der Katholische Frauenbund und der Freitag teilen sich ihr Entsetzen über die Männerlastigkeit des neuen Bundestags. Im "Freitag"-Artikel werden auch die Liberalen Männer in der FDP erwähnt (beiläufig nur und um zu insinuieren, wie schlimm die Liberalen sind).



3. Don Alphonso beschäftigt sich mit Grenzüberschreitungen der Medien bei der Auseinandersetzung mit der AfD. Ein Auszug:

Margarete Stokowski schreibt dazu im Leitmedium Spiegel Online einen Spruch, den ich persönlich nur aus dem Kontext militanter Linksextremisten kenne: "Antifa bleibt Handarbeit", das weiss jeder, der sich schon einmal mit dem Thema, und sei es nur mit einer Googleabfrage beschäftigt hat, ist gemeinhin eine verklausulierte Aufforderung, es nicht bei Worten zu belassen, sondern gewalttätig zu werden. In der Hinsicht hat SPON bereits eine gewisse, traurige Bento-Tradition. Nun steht ein Aufruf gegen konkrete Personen – unter ihnen 94 durch die Immunität geschützte Parlamentarier und demokratisch gewählte und legitimierte Volksvertreter – ganz offen im Netz.

Es liegt in der Natur der Demokratie, dass man nicht alle Abgeordnete schätzt. Aber die Autorin, die auch schon mal darüber spekulierte, ob man politische Gegner mit Falschanzeigen zur Strecke bringen könnte, begrenzt die Absicht der Debatte nur auf die AfD-Wähler. Den Partei- und Volksvertretern will sie mit "Handarbeit" "nachhaltig auf die Nerven" gehen. Wie das aussehen kann, sah man schon bei den angeblich spontanen Demonstrationen am Wahlabend, die schon vor mehreren Wochen überhaupt nicht spontan vom militant-autonomen Bündnis NIKA unter dem Motto "Die AfD Wahlparties crashen" angekündigt wurden.


Mit einer Einstellung wie dieser wird man Spiegel-Online-Redakteurin. Einen demokratisch-liberalen Männerrechtler würde man dort hingegen nie nehmen, das wäre ja viel zu problematisch.



4. Ebenfalls in der Frankfurter Allgemeinen berichtet Ursula Scheer über die Leiterin einer Londoner Mädchen-Schule, die nicht mehr von "girls" sprechen will, um Sexismus zu vermeiden: "Mädchen heißen nicht mehr Mädchen".



5. Die neueste feministische Wortschöpfung, um Männer abzuwerten, lautet "hepeating".



6. "Frauen, die nicht für Hillary Clinton gestimmt haben, haben gegen ihre eigene Stimme gestimmt", erklärte jetzt Michelle Obama. Der National Review kommentiert.



7. Wer glaubt, dass das Zeitalter vorüber ist, in dem Feministinnen Erotika dämonisierten, braucht heute nur den aktuellen Artikel Julie Bindels zu lesen: "On hearing that the pimp and pornographer Hugh Hefner had died this morning, I wished I believed in hell." Auch als Toter bleibt man von diesem Hass nicht verschont.



8. In einem offenen Brief werfen Feministinnen und andere Social Justice Warriors der US-Erziehungsministerin Betsy DeVos vor, mit der Wiederetablierung fairer Verfahren nach Beschuldigungen sexueller Gewalt an amerikanischen Universitäten "das Leben von Studentinnen aufs Spiel zu setzen".



9. Währenddessen haben US-amerikanische Studenten Angst vor einem Ball.
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