"Ich habe mir das Ziel gesetzt, dich zu ficken" – MeToo-Anführerin sexueller Übergriffe beschuldigt

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"Ich habe mir das Ziel gesetzt, dich zu ficken" – MeToo-Anführerin sexueller Übergriffe beschuldigt

1. Eine Wortführerin der MeToo-Bewegung in Kalifornien, Cristina Garcia, wird sexueller Übergriffe beschuldigt. Darüber berichten viele US-amerikanische Medien, darunter das Magazin Time, das die Feministin vor einigen Wochen zu den Personen des Jahres 2018 kürte.

In der Washington Post heißt es:

Eine kalifornische Gesetzgeberin, die nationale Anerkennung für den Kampf gegen sexuelles Fehlverhalten im Capitol des Bundesstaats erlangt hat, wird beschuldigt, einen ehemaligen Mitarbeiter begrabscht zu haben.

Der Mitarbeiter, Daniel Fierro, erzählte der Washington Post am Donnerstag, dass die demokratische Abgeordnete Cristina Garcia, die eine prominente Figur in der #MeToo-Bewegung geworden ist, sich ihm allein nach einem Softballspiel 2014 näherte, sein Gesäß drückte und versuchte, seinen Schritt zu berühren. Er sagte, dass Garcia sichtlich betrunken war.

Fierro, der damals 25 Jahre alt war, berichtete nicht über den Vorfall, weil er sich Sorgen um die langfristigen Folgen machte, die sich aus der Beschuldigung der mächtigen Gesetzgeberin ergeben könnten, die den Vorsitz im Ausschuss für die Legislative Women's Caucus und im Ausschuss für natürliche Ressourcen innehat. Aber im Januar berichtete er davon seinem ehemaligen Chef, dem demokratischen Abgeordneten Ian Calderon, der die Angelegenheit an ein Gremium verwies, das jetzt Garcia untersucht.

(...) Garcia hat sich seit ihrer Wahl in die Legislative 2012 als Verfechterin der Frauenrechte und Anwältin der Opfer etabliert. Im vergangenen Jahr hat sie sich zu einer Führungspersönlichkeit in den Bemühungen des Staates zur Bekämpfung sexuellen Fehlverhaltens und zu einer freimütigen Stimme in der #MeToo-Bewegung entwickelt, die durch das Land fegte.

Sie war eine von mehr als 140 Frauen, die im letzten Herbst einen Brief unterschrieben haben, in dem sie eine "allgegenwärtige" Kultur der sexuellen Belästigung in der kalifornischen Legislative und in der Politik im Allgemeinen anprangerten. Sie hat sich auch energisch gegen männliche Kollegen ausgesprochen, die des sexuellen Fehlverhaltens beschuldigt werden, und in einigen Fällen zum Rücktritt aufgefordert. Ihr Twitter-Feed ist gefüllt mit Beiträgen, die das Bewusstsein für sexuelle Belästigung fördern.

(...) Im November erzählte Garcia der Associated Press in einer Geschichte über sexuelle Belästigung bei politischen Ereignissen nach Feierabend, dass Alkohol keine Entschuldigung für unangemessenes Verhalten sei.

(...) Fierro, der jetzt eine Unternehmen im Kommunikationsbereich leitet, sagte, dass Garcia ihre Wörter lallte und hin und her schwankte, als sie sich ihm nach dem Softballspiel näherte. Zuerst war er besorgt, dass sie umkippen würde. Dann, sagte er, begrabschte sie ihn.

(...) Fierro sagte, er habe sofort zwei Mitarbeitern erzählt, was passiert sei. Sie bestätigten der News-Seite "Politico", dass er dies getan hatte.

(...) Garcias Aktivismus und ihr wachsendes nationales Profil waren ebenfalls ein wichtiger Faktor, fügte Fierro hinzu, der in Garcias Bezirk lebt. "Die Leute hatten einen Eindruck von Cristina", sagte er. "Ich wusste, dass ich eine Erfahrung gemacht hatte, die nicht mit dem übereinstimmte, was sie sagte, und diese Art von Heuchelei war wirklich schwer zu ertragen."


Der von der Washington Post zitierten News-Seite "Politico" zufolge ist der geschilderte Vorfall nicht der einzige, bei dem der MeToo-Aktivistin sexuelle Übergriffigkeit vorgeworfen wurde:

Ein prominenter Lobbyist in [Kaliforniens Hauptstadt] Sacramento sagt aus, dass sie auch ihn bei einer politischen Spendenaktion im Mai 2017 angesprochen hat, ihn in die Enge trieb, einen unverblümten sexuellen Vorschlag machte und versuchte, ihm in den Schritt zu greifen. Er sprach mit "Politico" unter der Bedingung der Anonymität aus Angst vor Repressalien.

Der Lobbyist, der einen großen Industrieverband vertritt, sagte, dass Garcia bei einer Spendensammlung, die von Gouverneur Jerry Brown für den Staatssenator Josh Newman in der de Veres Bar in Sacramento veranstaltet wurde, offenbar viel getrunken hatte. Er sagte, er sei gerade auf dem Weg zur Tür hinaus gewesen, um der Abgeordneten aus dem Weg zu gehen, die zunehmend "kokett" gewesen sei und ihn einige Male zuvor spät nachts mit Einladungen zu einem Drink angerufen habe, die er immer wieder ablehnte.

Sie entdeckte ihn und sagte: "Wo willst du hin?" sagte der Lobbyist.

"Sie kam zurück und flüsterte ganz nah und ich konnte den Alkohol riechen und sehen, dass sie schon ziemlich abgeschossen war," sagte er. "Sie sah mich eine Sekunde lang an und sagte: Ich habe mir das Ziel gesetzt, dich zu ficken."

An diesem Punkt, tritt Garcia "vor mich und streckt die Hand aus und greift nach meinem Schoß", sagte er. Das war "die unübertretbare Grenze", so der Lobbyist, und er hielt Garcia auf. "Ich war fünf Zentimeter von ihr entfernt, von Auge zu Auge, und ich sagte: Das wird nicht passieren."


Was muss sich in unserer Gesellschaft ändern, damit östrogengesteuerte Frauen nicht länger glauben, allein aufgrund ihrer Machtposition gegenüber Untergebenen zudringlich werden zu dürfen? Dringend vonnöten wäre hier ein internationaler Diskurs, bei dem alle Frauen sich einmal selbst daraufhin untersuchen, wie sehr sie sich schuldig machen, indem sie zu derartigen Übergriffen beitragen. Bis dahin sollten sie die MeToo-Debate den männlichen Opfern überlassen und vielleicht einfach einmal eine Weile schweigen und zuhören. Schweigen oder sich selbst geißeln, eins von beidem. Und natürlich den Maskulismus unterstützen.

Sorry, ich musste einfach einen Absatz lang die Rhetorik der "Qualitätsjournalisten" spiegeln, sobald über beschuldigte Männer gesprochen wird ...

Tatsächlich, berichtet "Politico" weiter, werden diese Enthüllungen als weiterer Schaden für die MeToo-Kampagne wahrgenommen:

Jessica Levinson, eine Professorin für Recht und politische Ethik an der Loyola Law School of Los Angeles - und der derzeitige Präsident der Los Angeles Ethik-Kommission - sagte, dass, wenn sich die Anschuldigungen gegen Garcia als richtig erweisen sollten, sie der landesweiten Bewegung ernsthaft zu schädigen drohen, die die Frage der sexuellen Belästigung an die Öffentlichkeit gebracht hat.

"Heuchelei kennt keine Grenzen und keine Parteinahme, sie überschreitet alle Parteizugehörigkeiten," sagte sie. "Falls es sich um begründete Behauptungen handelt, gibt es ein Bild von Cristina Garcia als Heuchlerin im Lexikon."

Die Geschichten unterstrichen, dass "sexuelle Belästigung nicht in Ordnung ist, Punkt - egal ob von einem Mann oder einer Frau. Und offen gesagt, droht dies, die Bewegung zurückzuschlagen - denn wenn eines der Gesichter dieser Bewegung mit diesen Anschuldigungen konfrontiert ist, dann stellt das ein echtes Problem dar."


Aber weshalb um alles in der Welt solten Enthüllungen über sexuelle Übergriffe einer Bewegung schaden, der es angeblich nur um die Bekämpfung sexueller Übergriffe geht?

Etwas anderes wäre es natürlich, wenn MeToo eine Bewegung wäre, die Übergriffigkeit an Männlichkeit koppeln will, um gegen Männer zu hetzen. DANN ist jeder Bericht über eine Täterin natürlich verheerend.

Jetzt warte ich nur noch auf eine Stellungnahme von feministischer Seite, der zufolge es von Frauen gar keinen Sexismus gegenüber Männern geben kann, weil Männer im Patriarchat über die gesamte Macht verfügen. Schließlich definiert ja schon die Wikipedia Sexismus so:

Ursache von Sexismus sind Ängste vor der Destabilisierung männlicher Geschlechtsidentitäten und hierarchischer Geschlechterordnungen von übergeordneten Männlichkeiten und untergeordneten Weiblichkeiten. Um diesen Ängsten entgegenzuwirken, dient Sexismus als unbewusst oder bewusst eingesetztes Mittel zur Machtausübung, mit dessen Hilfe Machtgefälle bzw. Abhängigkeitsverhältnisse vergeschlechtlicht und aufrechterhalten werden.


Wenn die deutsche Wikipedia nicht zur selbst schon sexistischen Ideologiehalde verkommen wäre, sondern diese Erklärung die Wahrheit darstellen würde, dürfte es Frauen wie Cristina Garcia gar nicht geben. Sexismus ist in diesem Weltbild immer männlich.



2. Wieder einmal ziehe ich einen Teil der Leserpost vor, weil es gerade so gut thematisch passt. Einer meiner Leser schreibt mir heute:

Ich möchte noch einmal auf die Sendung "hart aber fair" vom 5. Februar aufmerksam machen. Um Frau Barley zu zitieren (ab 00:41:00):

"Das Problem ist einfach dieses Machtungleichgewicht, das würde, wenn sie in einen Raum kommen und da sind zwei gleichrangige [..] Abteilungsleiter, ein Abteilungsleiter eine Abteilungsleiterin, dass die Frau dem Mann an den Hintern greift und sagt 'Hey *Augenzwinkern*, na wie wärs denn', da lächelt jeder, das ist fast undenkbar. Das ein Mann so was macht, also das machen die allerwenigsten, ich will jetzt hier nichts pauschalieren, aber da sagt zumindest jeder immer, naja das kann schonmal vorkommen. Das hat natürlich was damit zu tun, dass grundsätzlich Männer und Frauen immer noch nicht den gleichen Rang haben."

Diese Sätze lassen mich zur Hälfte sprachlos zurück und zeigen recht eindeutig, in welchem Jahrhundert sich diese Frau gedanklich bewegt. Zum einen, weil diese Sätze so inkohärent wirken und zum anderen, weil ich sie für ein wirres Bild der Realität halte, welches längst so nicht mehr wirklich existiert. Das Bild vom lüsternen Chef oder Kollegen, der seiner Mitarbeiterin an den Hintern fasst, ist doch zum Klischee verkommen. Ich kenne allerdings sehr wohl Fälle, in denen es anders herum genau so passiert ist, wie Frau Barley es beschreibt, da lächelt jeder und alle finden es witzig, undenkbar ist es jedoch nicht. Aber vielleicht bin ich da die Ausnahme aufgrund meines jüngeren Alters. Die allerwenigsten aus meinem Umfeld würden auf eine solche Aktion, ausgehend von einem Mann im professionellen Bereich, nicht geschockt oder zumindest irritiert und befremdet reagieren.

Was soll uns dieses Beispiel überhaupt sagen? Übergriffigkeit von Seiten der Frau interpretiert Frau Barley als witzig, von Männern jedoch als allgegenwärtig und abgrundtief böse, selbst wenn beide sich auf gleicher beruflicher Ebene befinden? Wo handelt es sich dabei um einen Machtmissbrauch? Will sie damit andeuten, dass alle Männer immer Macht über Frauen haben, selbst wenn sie beruflich auf gleicher Ebene stehen? Oder wusste Frau Barley am Anfang des Satzes einfach nur nicht, wo sie am Ende eigentlich landet? Man sollte sich vielleicht wirklich einmal genauer anschauen, wer bei all den Hilfsangeboten für Frauen, die Frau Frommel in der Sendung aufzählte, in so einer Situation machtlos ist. Ich denke Jordan Peterson hat es ganz trefflich analysiert wenn er sagt "men have no idea how to treat women if they’re in male power hierarchies". Männer haben noch keine Möglichkeit gefunden, sich im beruflichen Umfeld gegen Tyranninnen zur Wehr zu setzen.

Wieso spricht Frau Barley davon, nicht pauschalisieren zu wollen, um dann doch irgendwie zu implizieren, dieses Verhalten sei pauschal männlich? Machtmissbrauch ist nicht generell männlich, aber Männer haben generell häufiger Machtpositionen, und das lässt sich ohne Diskriminierung begründen. Der kleinste gemeinsame Nenner von Menschen, die ihre Macht missbrauchen, ist nicht das Geschlecht, sondern, dass sie sich in der Situation asozial verhalten haben.

Ich hoffe dies ist nicht wirklich das Bild, das Frau Barley von der Gegenwart und Männern hat, denn ansonsten wird uns in den nächsten vier Jahren, mit ihr als Ministerin im Amt für alles außer Männer, das berühmte "weiter so" im feministischen Gewand erwarten.




3. "Sagt Bescheid, wenn dieser Männerzirkus vorbei ist." twittert Johanna Uekermann, Bundesvorsitzende der Jusos und Mitglied des SPD-Parteivorstandes über die tollen Tagen der Mutterpartei. Dafür erntet sie die verdienten Reaktionen – auch von einigen Sozialdemokraten. Trotzdem bin ich skeptisch, ob die nachrückende Generation der SPD Männerfeindlichkeit als Kernkompetenz der Partei aufgeben wird.



4. Der sogenannte Anti-Maskulist Thomas Gesterkamp wirft, ähnlich wie Genderama, den Zensoren von erotischen Gedichten und Gemälden einen "kunstfeindlichen Puritanismus" vor. Was ihn zu dieser Kritik veranlasst, erklärt Gesterkamp so:

"Ich beobachte auch, dass im Bereich der sogenannten antifeministischen Männerrechtsbewegung #MeToo jetzt genutzt wird, um die Männer, die emanzipatorisch in den Geschlechterdialog gehen wollen, zu kritisieren: 'Ihr seht ja, wie hardcoremäßig der Feminismus agitiert, mit denen kann man gar nicht sprechen, also ist das eine gefährliche Tendenz.' Das werfe ich den Initiatorinnen von #MeToo nicht vor - aber es schadet dem Geschlechterdialog, wenn jetzt an Nebenschauplätzen wie diesem Gedicht so rigide agiert wird. Damit habe ich ein Problem."

(...) Gesterkamp betont, wie wichtig er die #MeToo-Debatte grundsätzlich findet, und dass er sie für heilsam hält, auch für Männer. Er hat mehrere Bücher über das Geschlechterverhältnis und den Wandel im Rollenverständnis von Männern geschrieben - und ist vorsichtig geworden: Wer in der Debatte eine Meinung hat, wird wahlweise von enthemmten Frauenfeinden oder ultraorthodoxen Feministinnen schnell mit einem Shitstorm überzogen.




5. Mehr Post. Eine Wissenschaftlerin schreibt mir:

Mein Name ist Julia Albrecht. Ich führe am Royal Institute of Mental Health Research und der Universität Ottawa ein Forschungsprojekt mit Lesleigh Pullman, Dr. Michael Seto und Dr. Kelly Babchishin durch. Das Forschungsprojekt untersucht Väter mit Töchtern und wird finanziert vom Forschungsrat für Sozial- und Geisteswissenschaften der kanadischen Regierung. Untersucht werden Zufriedenheit in der Partnerschaft, Erfahrungen als Vater, vergangene Verhaltensweisen und Fragen zu Überzeugungen und Interessen. Darüber hinaus werden Meinung und Erfahrungen hinsichtlich sexuellen Verhaltens untersucht (z.B. sexuelle Übergriffe).

Um dies zu untersuchen haben wir eine Online-Umfrage erstellt und suchen Väter von Töchtern, die an dieser teilnehmen möchten. Ein Großteil deiner Blogleser sind Männer und vermutlich auch Väter. Wir würden uns sehr freuen, wenn du diese Studie unterstützt und den Umfragelink auf deinem Blog postest. Die Ankündigung habe ich angehängt.

Die Umfrage ist anonym. Wir speichern keine IP-Adressen, sodass wir keinen Teilnehmer identifizieren können. Des Weiteren fragen wir weitere Blogs und Webseiten an, diese Umfrage zu verbreiten. So wird es uns nicht möglich sein zu sehen, welche Teilnehmer über deinen Blog zur Umfrage gekommen sind.

Teilnehmende Väter haben die Möglichkeit, einen von 20 50€-Geschenkgutscheinen für Amazon zu gewinnen.

Für Fragen zum Forschungsprojekt stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung.


Hier geht es zur Umfrage.



6. Genderama hat in den letzten Jahren relativ ausführlich über die Zustände an US-amerikanischen Universitäten unter der Herrschaft der Social Justice Warriors geschrieben. Ich bin nie dafür kritisiert worden, aber gelegentlich habe ich mich gefragt, ob diese Berichterstattung nicht übertrieben war. Schließlich handelt es sich um eine umgrenzte Szene auf einem ganz anderen Kontinent. Und so wie bei jedem Genderama-Beitrag habe ich mich vor der Veröffentlichung gefragt: Wie relevant ist dieses Thema für die Emanzipationsbewegung der Männer in Deutschland?

Gestern veröffentlichte das hoch angesehene Magazin "New York" (das eine Zeitlang übrigens die feministische Zeitschrift Ms. als Beilage hatte) Andrew Sullivans Beitrag "We All Live on Campus Now", der schildert, wie Fundamentalismus und geradezu religiöser Eifer mittels der MeToo-Bewegung und willfährigen Journalisten vom universitären Campus durch die Gesamtgesellschaft geflutet sind. (Triggerwarnung: Der Artikel enthält den Begriff "Kulturmarxisten".) Ein paar Auszüge aus diesem Artikel:

Im Laufe des letzten Jahres war die häufigste Widerlegung meiner zeitweiligen Berichterstattung über die Campus-Kultur: Warum ist das so wichtig? Das sind schließlich Studenten. Sie werden erwachsen, wenn sie ihre klösterlichen, neomarxistischen Sicherheitsräume verlassen. Die reale Welt ist nicht so. Du übertreibst sowieso. Und so weiter. Ich verstehe, worauf es ankommt. In der Welt jenseits des Campus verwenden nur wenige Menschen den Begriff Mikroaggressionen ohne Ironie oder Augenverdrehen; Behauptungen von "weißer Vorherrschaft", "Vergewaltigungskultur" oder "weißen Privilegien" können wie bloße rhetorische Schnörkel erscheinen; Rassen- und Geschlechtertrennung sind am Arbeitsplatz noch nicht verewigt worden; Die Sex-Tribunale, bei denen unter der Obama-Administration das "Übergewicht der Beweise" und nicht das Fehlen eines "begründeten Zweifels" das Leben und die Zukunft eines jungen Mannes ruinieren könnte, sind nur ein Produkt einer Gewächshausumgebung. Und ich kann mich manchmal mitreißen lassen.

Der Grund, warum ich nicht damit einverstanden bin, ist, weil ich glaube, dass Ideen wichtig sind. Wenn Elite-Universitäten ihr gesamtes Weltbild weg von der liberalen Bildung, wie wir sie seit langem kennen, hin zu den Imperativen einer identitätsbasierten Bewegung der "sozialen Gerechtigkeit" verlagern, läuft die breitere Kultur Gefahr, auch von der liberalen Demokratie abzuweichen. Wenn Eliten glauben, dass die Kernwahrheit unserer Gesellschaft ein System ineinander greifender und unterdrückerischer Machtstrukturen ist, die auf unveränderlichen Merkmalen wie Rasse, Geschlecht oder sexueller Orientierung basieren, dann wird sich dies eher früher als später in unserer Kultur widerspiegeln. Was in diesen Hochschulen am wichtigsten ist - Ihre Mitgliedschaft in einer Gruppe, die in eine Hierarchie der Unterdrückung eingebettet ist - wird bald genug das sein, was in der Gesellschaft als Ganzes zählt.

Und natürlich rutscht das gesamte Konzept eines Individuums, das außerhalb der Gruppenidentität existiert, aus dem Diskurs heraus. Die Idee des individuellen Verdienstes - im Gegensatz zu verschiedenen Formen des unverdienten "Privilegs" - wird zunehmend verdächtig. Die Aufklärungsprinzipien, die das Fundament des amerikanischen Experiments bildeten – ungehinderte Redefreiheit, ein ordentliches Verfahren, individuelle (und nicht Gruppen-)Rechte – werden heute routinemäßig als bloße Masken für "weiße männliche" Macht, Codewörter für die Unterdrückung von Frauen und Nichtweißen verstanden. Jegliche Unterschiede im Ergebnis für verschiedene Gruppen müssen immer eine Funktion des "Hasses" sein, und nicht eine Funktion der Natur oder der Wahl oder der Freiheit oder der individuellen Handlungsfähigkeit. Und wer diese Behauptungen in Frage stellt, ist offensichtlich selbst ein weißer Rassist.

(...) Ein völlig beabsichtigtes Nebenprodukt dieser Art von Mobbing - und Roiphe ist nur das jüngste Opfer - ist Schweigen. Wenn die Äußerung einer "falschen" Meinung Ihre Karriere beenden oder Sie für sofortige soziale Ächtung kennzeichnen kann, neigen Sie dazu, zu schweigen. Dieses Schweigen über jede umstrittene soziale Frage ist auf dem College-Campus endemisch, aber es ist jetzt überall. Denken Sie an den wunderbaren Saturday-Night-Life-Sketch vor kurzem, als drei Paare in einem Restaurant auf das Thema Aziz Ansari stolpern. Niemand fühlt sich in der Lage, in der Öffentlichkeit etwas zu sagen. In der #MeToo-Debatte ist die Kluft zwischen dem, was Twitter schreit, und dem, was in Ihrem privaten E-Mail-Posteingang auftaucht, atemberaubend. Es ist eine so gewaltige Kluft bei der Linken, wie Sie zwischen den öffentlichen Erklärungen und den privaten Ansichten der Republikaner zu Trump existieren. Hinzu kommt die Vorstellung, dass nur ein Angehöriger einer Minderheit über Rassismus oder Homophobie sprechen kann oder dass nur Frauen über sexuelle Belästigung sprechen können. Der einzige Grund, warum dies der Fall sein sollte, ist, wenn wir der Meinung sind, dass die Identität einer Person wichtiger ist als das Argument, das sie vorbringen möchte. Und diese Campus-Orthodoxie ist jetzt unsere Kultur als Ganzes.

Mikroaggressionen? Wie sonst kann man erklären, wie sich der glorreiche Fenstersturz von schrecklichen Tätern sexuellen Missbrauchs und sexueller Belästigung so schnell in einen Fokus auf eine ungewollte Umarmung oder eine unangenehme Bemerkung verwandelt hat? Die ganze kulturmarxistische Idee einer Mikroaggression ist schließlich, dass sie sich auf einem Spektrum mit Makroaggression befindet. Patriarchat und weiße Vorherrschaft - die unsere Welt definieren – gibt es in Mikro-, Mini- und Makroformen – aber es ist alles miteinander verbunden. Ein schlechtes Date ist nur ein Ende einer patriarchalischen Kurve, die mit Vergewaltigung endet. Und deshalb sind linke Frauen nicht nur daran interessiert, Missbrauch am Arbeitsplatz aufzudecken oder Sexualverbrechen zu bestrafen, sondern auch einvernehmlichen Sex für jeden Hinweis auf die allgegenwärtige Bedrohung des Patriarchats zu überwachen.

Privatsphäre? Vergiss es einfach. Traditionell wollten Linke, dass die Politik ohne Rücksicht auf das Privatleben derer, die sich im Kampf befinden, debattiert wird – denn persönliche Details können von der Stichhaltigkeit des Arguments ablenken. Aber Kulturmarxisten sehen keinen solchen Unterschied. Im Kampf gegen das Patriarchat macht eine Unterscheidung zwischen dem Öffentlichen und dem Privaten keinen Sinn. Tatsächlich ist die Überwachung des Privatlebens – das Persönliche ist politisch, denken Sie daran – ein wesentlicher Bestandteil des Social-Justice-Vormarsches. Ansari ist ein Testfall. Ich habe noch keinen Artikel gelesen, der die Verletzung seiner Würde behandelt. Es gibt einen Grund, warum totalitäre Staaten Gefangene ihrer Kleidung berauben. Linke Feministinnen freuen sich darüber, dies metaphorisch den Männern anzutun, die als Zielscheibe dienen – und sie damit nackt dem öffentlichen Spott und der öffentlichen Untersuchung auszusetzen, weil es sowohl das Objekt traumatisiert als auch, was noch wichtiger ist, als Warnung für andere da draußen sitzt.

Ein fairer Prozess? Das wirkliche Leben beginnt, College-Tribunale nachzuahmen. Wenn die Verfasserin einer anonymen Liste, die Dutzende von Männern einer ganzen Reihe von sexuellen Missetaten beschuldigt, von vielen der Mainstream-Medien gefeiert wird (siehe dieses schmeichelnde Profil in der New York Times), dann merkt man, dass wir plötzlich in einem anderen Zeitalter leben. Moira Donegan hat noch keine Befürchtungen geäußert, die Unschuldigen möglicherweise zu beschmutzen - denn das politische Anliegen ist weitaus wichtiger als die individuelle Fairness. Außerdem, wenn sie unschuldig sind, wird es ihnen gut gehen! Ezra Klein hat die Campus-Regeln offen gebilligt, die einige unschuldige Männer in den Hintergrund drängen könnten. Einer der Tweets als Antwort auf einige meiner jüngsten Veröffentlichungen zu diesem Thema ist mir seither im Gedächtnis geblieben: "Kann jemand rechtfertigen, warum die MÖGLICHE Unschuld von Männern so viel wichtiger ist als die DEFINITE Sicherheit und der Komfort von Frauen?" Und doch war dieses Prinzip, lieber zehn schuldige Menschen freizusprechen, anstatt eine unschuldige Person für schuldig zu befinden, vor nicht allzu langer Zeit eine Definition der westlichen Zivilisation.

Menschen als Individuen und nicht als Vertreter bestimmter Gruppen behandeln? Nahezu jedes Unternehmen hat mittlerweile für jede Opfergruppe positive Maßnahmen bei der Einstellung und Beförderung. Workplace Codes lesen sich heute wie Campus-Sprachcodes von vor einigen Jahren. Äußern Sie sich abweichend von dieser Weltanschauung und Sie werden als Fanatiker bezeichnet und gefeuert (siehe James Damore bei Google). Die Medien sind auch hier ganz vorne mit dabei. Genauso wie die Campusse verfügen sie über Diversity-Zaren, die durch alle Abteilungen streifen, um sicher zu gehen, dass sie im Einklang sind. So haben wir jetzt einen "Gender Editor" bei der New York Times, Jessica Bennett. Ihre Aufgabe ist es, "Gender-Reporting zu kuratieren, zu erheben und zu erweitern". Zu ihren bisherigen Arbeiten gehören Foren über männlichen Machtmissbrauch. "Unser Gender-Content wird in jedem Abschnitt der Zeitung vorhanden sein und in jedem Medium produziert werden", erklärt Bennett. Und natürlich nicht nur das Geschlecht: "Ich möchte, dass alles, was wir tun, in seinem Ansatz intersektional ist – und Rasse, Klasse und Geschlechtsidentität sind ein wichtiger Teil davon." Versteht sie, dass das Wort "intersektionell" eine Funktion der neomarxistischen kritischen Rassentheorie ist? Ist dies nun die Leitphilosophie der New York Times?

(...) Das Ziel unserer Kultur ist nun nicht mehr die Emanzipation des Individuums von der Gruppe, sondern die permanente Definition des Individuums durch die Gruppe. Früher nannten wir das Bigotterie. Jetzt nennen wir es "politisch bewusst sein". Sie sehen: Wir leben jetzt alle auf dem Campus.




7. Noch mehr Post. Einer meiner Leser schreibt mir:

Manchmal sind es die kleinen Dinge, an denen man gesellschaftliche Entwicklungen (in diesem Fall als Missstände gemeint) erkennen kann. Ich habe heute wie jeden Morgen das Programm des Deutschlandfunks gehört. In der "Lebenszeit" wurde das Thema "Wer betet heute noch zu Gott?" abgehandelt. Der Moderator Andreas Stopp führte die Gäste ein und siehe da, es sind ausschließlich Männer. Stopp entblödete sich natürlich nicht, sich bei der Damenwelt zu entschuldigen, aber die Umstände hätten wohl die Teilnahme weiblicher Gäste verhindert. Wahrscheinlich waren die Damen kollektiv mit der Berechnung der Flugparameter für eine anstehende Marsmission beschäftigt oder forschten an einer Impfung gegen Gehirntumoren, ich weiß es nicht.

Was ich aber weiß, und das ist der eigentliche Anlass für meinen Leserbrief, ist die Entschuldigung des Journalisten, ungefragt, unerbeten, eigentlich unerhört. Welcher Frau außer einer Hardcore-Feministin schwillt die Zornesader, weil bei einer eigentlich belanglosen Radiosendung ausschließlich Männer als "Experten" eingeladen werden? Keine/r, aber der Kotau zeigt sehr gut, wie das Gift des Feminismus in alle Ritzen der Gesellschaft gekrochen ist. Männer entschuldigen sich für alles, für Dinge, die sie nicht selbst verantworten, für ihre Existenz. Vielleicht sollten wir den Ratschlägen der Miller Gearharts und Dalys folgen und uns zum Besten der Menschheit selbst entleiben?

Nein, es ist im Gegenteil Zeit, sich diesem männerhassenden Sexismus entschlossener denn je entgegenzustellen. In diesem Sinne, herzlichen Dank für Engagement, Herr Hoffmann!


8. Ich meinerseits danke meinem Leser "viper_100" für eine prominente Platzierung von Links auf Genderama im Diskussionsforum der "Zeit". Das allein brachte diesem Blog erhöhte Zugriffe im vierstelligen Bereich ein. Ähnliches gilt für eine Verlinkung von Genderama in der Kommentarspalte eines Beitrags von Don Alphonso (FAZ). Verlinkt wurde in beiden Fällen auf die Gegenüberstellung von Frauen- und Männer-Passagen im Koalitionsvertrag unserer neuen Regierung. Blogbeiträge wie diesen zu teilen, ob in Kommentarspalten oder auf Facebook, halte ich für eine sehr effektive Methode, die Aufklärungsarbeit der Männerbewegung zu unterstützen.
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